Am 30. September 2023 fanden in Recklinghausen (NRW) die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften statt. Die württembergische Delegation bestand aus vier Damen, sechs Herren und einem Kampfrichter. Mit sensationellen Ergebnissen für die württembergischen Teams!
Landeskader DMM 2023
Frauen
Doreen Sihler (Fellbach)
Noriko Takino (Fellbach)
Kanako Yasuda (Tübingen)
Corinna Merle (Tübingen)
Männer
Genta Kozaki (Fellbach)
Ryo Ohashi (Fellbach)
Kent Yamashita (Fellbach)
Fabian Hess (Feuerbach)
Adrian Reinbeck (Feuerbach)
Christian Kaden (Tübingen)
Kampfrichter
Christian Metzger (Feuerbach, LKR)
DMMF / Frauen
Neben den Veteraninnen Sihler, Takino and Yasuda hatte Corinna Merle aus Tübingen ihren ersten Auftritt im Landeskader der Frauen.
Im Pool gegen Berlin 1 und Baden erreichten die württembergischen Damen ohne Team-Niederlagen den 2. Platz.
Im Viertelfinale wurde KenVO nach einem packenden Daihyosen (Entscheidungskampf) besiegt.
Im Halbfinale gegen Hessen sorgte leider ein Unterschied von lediglich einem Ippon für das Ausscheiden des württembergischen Frauenteams.
Damit erreichten die württembergischen Damen wieder einen starken Platz 3!
Doch das reichte noch nicht: Noriko Takino erhielt außerdem den Kampfgeistpreis!
DMMM / Männer
Bei den Herren hatte Kent Yamashita seinen ersten Einsatz im Landeskader der Männer und zeigte von Beginn an starke Leistung.
Insgesamt zeigte das württembergische Männerteam seinen Drang zum Titel direkt ab Start. Gleich im ersten Kampf besiegte Württemberg den Mitfavoriten NRW 1 und machte Lust auf mehr. Den Rest der Poolkämpfe gegen SWKenV und KenVO (4er-Pool) dominierte Württemberg u.a. dank dieses Motivationsschubs.
Die erste KO-Runde, das Viertelfinale gegen Hessen 1, geriet aber zu einer Zitterpartie ohnegleichen. Das starke Team aus Hessen besiegte zunächst Württemberg und das auch nur mit vier Kämpfern. Dank Videobeweis fiel aber auf, dass die beiden letzten Kämpfe bei jeweils einem 1:0 für Hessen nach bereits drei Minuten beendet wurden, statt wie vorgesehen nach fünf Minuten. Diese Zeit wurde nachgekämpft. Gegen äußerst widrige Umstände konnte Ryo Ohashi einen Daihyosen erzwingen, den Genta Kozaki dann doch noch zu einem Sieg für Württemberg umwandeln konnte. Überragende Leistung!
Das Halbfinale und Lokalderby gegen Baden konnte Württemberg bereits in den ersten drei Kämpfen für sich entscheiden.
Der Finalkampf gegen Berlin 1 war bis zum Ende hin spannend, aber durch gute Ergebnisse und Siege direkt ab dem ersten Kampf lies Württemberg hier nichts mehr anbrennen.
Die württembergischen Herren holen den insgesamt ersten Titel der Verbandsgeschichte nach Württemberg!
Der Kampfgeist ging verdient an das gesamte Team aus Hessen, die das Ergebnis sportlich und fair akzeptierten. Unseren Respekt dafür.
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Alle Kämpfe im Shiai-Tracker des WKenV
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